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"Kein Rezept gegen das Weglaufen"

Unsere Geschäftsführerin Andrea Scharinger im OÖN-Interview

Hunderte Jugendliche reißen jedes Jahr aus Betreuungseinrichtungen aus. Über die Gründe dafür spricht unsere Geschäftsführerin Andrea Scharinger im OÖN-Interview.

Da es sich nicht um geschlossene Einrichtungen handle, sei das Ausreißen nicht zu verhindern, erklärt Scharinger. "Das Wichtigste dabei ist die Beziehung der Jugendlichen zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Verständnis dafür zeigen, was passiert ist, und versuchen, mit dem Kind wieder in Kontakt zu kommen." Denn die Beziehung und Bindung, die Kinder und Jugendlichen in der sozialpädagogischen Wohngemeinschaft erfahren, nimmt einen wichtigen Stellenwert ein.

Hintergründe verstehen

Dabei verweist Scharinger auch auf die Erlebnishintergründe der jungen Menschen: "Diese sind unterschiedlich: eine schwere psychische oder physische Erkrankung, eine schwere Konfliktsituation, Vernachlässigung und Gewalterfahrungen. Dadurch kommt es auch zu Traumatisierungen bei den Kindern und Jugendlichen."

Deeskalationsfähigkeit stärken

Vor diesem Hintergrund ist die größte Herausforderung unserer sozialpädagogischen Fachkräfte, "herauszubekommen, wofür denn das Ausreißen steht. Unsere Aufgabe ist es, das Verhalten zu verstehen und idealerweise Alternativen anzubieten", so Scharinger.

"Es geht darum, die Jugendlichen in Bezug auf ihre eigene Deeskalation zu stärken", betont unsere Geschäftsführerin. Deshalb wünscht sie sich auch die Möglichkeit, sehr individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen zu können. "Sie etwa auch einmal aus der Gruppe herausnehmen zu können und mit den Kindern und Jugendlichen in einem Einzelsetting etwa erlebnispädagogisch arbeiten zu können."

Das gesamte Interview (Bezahlversion) vom 18. November 2022 finden Sie hier.

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